Sonntag, 27. Mai 2012

SANTOSHA (Zufriedenheit) macht sich breit......

Hier auf dieser Convention zu sein ist ein riesen Geschenk! Hier wird nicht nur an der Asanapraxis geschliffen, Ziel ist es Freiheit zu verstehen und zu finden. Auf der Matte, in der Bewegung und im Körper und natürlich wird angestrebt diese Freiheit auch im Geist zu entdecken. Nur zu oft und viel zu überzeugt denken wir, dass wir frei wären in unseren Entscheidungen, dabei hängen wir aber in alten Mustern und Gewohnheiten fest, welche uns Tag täglich über das Gleiche grübeln lassen. Werden wir uns dessen aber bewusst, sind wir der wahren Freiheit bereits auf den Fersen!

So sitze ich jetzt, ganz gegen meine Gewohnheit, mich strikt an meinen prallvollen Festivalplan zu halten, vor einem Teller Veggie-Sushi und einer Tasse Ingwertee. Ich freue mich über meine von mir persönlich, freiwillig und bewusst verlängerte Mittagspause und absorbiere Freiheit mit jedem genüsslichen Atemzug.

Bewusste Freiheit.......
auf der Matte mag das bedeuten, dass ich mich nicht bis zum Anschlag in eine Asana quäle, sondern Raum/ Freiheit lasse um mit Unterstützung meiner Atmung langsam in die Position hinein zu driften. Diese freie Haltung erlaubt mir mich geschützter und konzentrierter hinzugeben.
Ich kämpfe nicht mit der Situation, ich nehme an und gebe ab, lasse Prana frei fliessen und erlebe Dankbarkeit in reinform.
Atem frei - Prana frei

Ausserdem hab ich mich heute lebendig gesungen.
Singt man sich auf deutsch die Seele aus dem Leib so findet die US Bhakti Yogini, Spring Groove, hierfür deutlich poetischere Worte. Sing yourself alive - und wie recht sie hat!
Das innere Kind, geweckt von einer Ganzkörpervibration, geschürt durch wiederholtes chanten der Silbe OM, bebt vor Freude und kommt mit jedem OM eine Schicht weiter raus an die Oberfläche.

OM namah shivaya
OM ich grüsse Shiva ( ...im Sinn von - alles was Du bist und hast, ist gut, so wie es ist)

Shiva - Erneuerer und Zerstörer
mögen alle selber entscheiden wofür Shiva steht im Einzelfall
sei es shopping und ausmisten, essen und verdauen, anbauen und ernten, gehört alles dazu genauso wie kommen und gehen.

So bin ich am Freitag also hergekommen zu FINDING FREEDOM, so das Motto des Festivals, so simpel eigentlich, dass wir lange brauchen um uns zu erinnern, wo denn dieser Freedom ist.
Erinnern darum, da wir tief im Herzen nur zu genau wissen wie der Keks krümelt, trauen wir uns doch diesem tiefen, inneren Wissen in uns, zu vertrauen. Dies ist absolut kein Wettbewerb und doch gibt es nur Gewinner!

Und morgen gehe ich dann nach Hause um diese Geschenk mit dir zu teilen.

OM shanti OM

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